Dass die Energiewende ein bitter notwendiges Langzeitprojekt ist, hat sich herumgesprochen. Doch letzthin wurde sie aufgrund der russischen Agitationen ungeahnt holprig. Energiesparen am Arbeitsplatz wird da schnell von der Imagepflege zum Sachzwang. Denn Energiekosten sind ein fundamentaler Preistreiber, den vor allem die Endverbraucher zu spüren bekommen. Entsprechend sind nun Geschäftsleute sowie Privathaushalte in der Pflicht, Energie zu sparen, wo es nur geht. Und gerade in größeren Betrieben, in denen selbst kleine Einsparungen an den richtigen Stellen mittel- bis langfristig in netten Ersparnissen skalieren können, steckt jede Menge Potenzial. So sind Unternehmen keineswegs nur aus geballter Selbstlosigkeit am „kleinen CO2-Fußabdruck“ interessiert. Doch wie gelingt Energiesparen am Arbeitsplatz bestmöglich?
Strom sparen am Arbeitsplatz durch smarte Helfer
Insbesondere die Digitalisierung hat den gesellschaftlichen Durst nach Energie in die Höhe getrieben. Zwar wurden viele Geräte im Zuge effektiverer Legierungen und durch die Miniaturisierung der Komponenten immer sparsamer… Schade nur, wenn immer mehr dieser Geräte für mehr und mehr Tasks benutzt werden. Eine technologische Zeitgeist-Erscheinung, die sich im Privaten sowie geschäftlich vollzieht. Doch können smarte Geräte und Applikationen auch dazu beitragen, das Energiesparen am Arbeitsplatz voranzutreiben. So helfen bspw. smarte Thermostate, die Heizleistung nahtlos an den Arbeitsalltag und die daraus resultierenden Bedarfsfälle anzupassen.
Die Digitalisierung kann auch im Zuge des zunehmenden Hanges zum Homeoffice beim Energiesparen am Arbeitsplatz helfen. So werden Wege und Mittel dafür gespart, wo Kommunikation über Projektsoftware, Videokonferenzen, Cloud Zugang und E-Mail vollkommen ausreicht. Dies kommt auch den Mitarbeitern entgegen, denen ein Stück Work-Life-Balance durch die entfallenen Wege zuteilwird. Ganz zu schweigen von den eingesparten Emissionen.
Energiesparen am Arbeitsplatz durch Mitarbeiter Sensibilisierung
Mitarbeiter im Unternehmen müssen über angedachte Initiativen und Maßnahmen zum Energiesparen am Arbeitsplatz Bescheid wissen und ggf. geschult werden, damit diese Konzepte wirklich wirksam sein können. Eine Möglichkeit, alle an Bord zu holen, besteht bspw. darin, entsprechende Ziele und Belohnungen für die Abteilungen festzulegen, die ihren CO2-Fußabdruck am stärksten reduzieren. Dies hat auch den zusätzlichen Vorteil, dass die Mitarbeiter einbezogen und Ideen „vor Ort“ entwickelt werden, um den Energieverbrauch, beispielsweise der Bürobeleuchtung zu senken und die Arbeitsabläufe zu energiesparend zu rationalisieren. Schließlich sind es die Mitarbeiter, die sich tagtäglich mit vielen relevanten Tasks auseinandersetzen. Ihr Input und die aktive Teilnahme könnten sich als von unschätzbarem Wert erweisen, um das Energiesparen am Arbeitsplatz zum Erfolg zu verhelfen.
Wichtig ist es, alle Mitarbeiter über ihre Rolle in diesem Thema aufzuklären und auf sinnvolle, sowie erreichbare ökologische Ziele einzuschwören. Da die klimatischen und energetischen Herausforderungen für die meisten Menschen immer offensichtlicher geworden sind, werden viele Arbeiter und Angestellte bereit sein, einen Beitrag zu leisten. Die Zeiten, in denen „Öko“ als akademischer Snobismus galt, sind vorbei! Es gilt, ein Bewusstsein dafür zu wecken, wie viel Einfluss selbst banale Alltagshandlungen (oder das Unterlassen derselben) auf Energiesparen am Arbeitsplatz haben können. Sei es, dass Computer richtig ausgeschaltet werden und nicht einfach nur auf Standby sind, sobald sie für eine Weile nicht benutzt werden, oder Geräte am Feierabend gänzlich per Kippschalter vom Strom zu trennen.
Energiesparen am Arbeitsplatz durch regenerative Energie
Eine weitere Möglichkeit, Energiesparen am Arbeitsplatz zu betreiben, bieten erneuerbare Energien, wie Sonnenkollektoren. In Zeiten phasenweise eskalierender Strompreise hat es nämlich einen ganz neuen Reiz, diesbezüglich autarker und von Versorger Seite unabhängiger zu werden. Zumal viele Setups für Solarenergie mit smartem Energiemanagement einhergehen können. Entsprechende Software und Gebäudemanagementsysteme schaffen ein smartes Energie-Cluster. Der Strombedarf von Geräten und Gebäuden wird identifiziert und bedient. Der Strom wird also nicht nach dem Schrotschuss-Prinzip geliefert, was immer vermeidbare Umwandlungsverluste bedeutet. Eine kleines Regulativ, das entscheidend zum nachhaltigen Energiesparen am Arbeitsplatz beitragen kann.
Besonders hochwertige Managementsysteme können überdies die Verfügbarkeit und den Preis externer Energiequellen miteinbeziehen, sodass es auch bei bewölkten Tagen nicht zur Unterversorgung kommt. So lässt sich nicht nur der Gesamtverbrauch senken. Es wird auch allzeit der Anteil vor Ort generierter erneuerbarer Energien bestmöglich abgeschöpft. KI-gestützte Energiespeicherung ist somit eine buchstäblich intelligente Möglichkeit, Energiesparen am Arbeitsplatz aufs nächste Level zu hieven und die Abhängigkeit von Stromversorgern zu reduzieren. Gerade bei vielen Sonnentagen kann diese über ganze Etappen des Jahres gegen null gehen und es ist durchaus denkbar, dass Überschüsse ins Stromnetz eingespeist werden können. So kommt Energiesparen am Arbeitsplatz nicht nur dem Betrieb selbst zu gute.