Hund im Büro - Go oder No Go?


Viele Tierfreunde lieben es, ihren Hund mit ins Büro zu nehmen, da sie sich eine längere Trennung von ihrem vierbeinigen Gefährten gar nicht ausmalen wollen und „Bello“ damit auch während der Arbeitszeit Gesellschaft hat und quasi versorgt ist ...

Doch nicht nur für Allergiker ist ein Hund im Büro natürlich ein Graus. Schließlich gibt es auch Menschen, die sich von jedem Hund - ganz gleich, ob groß oder klein - nahezu automatisch bedroht fühlen.

Die Frage, ob ein Hund ins Büro darf, sollte somit von der Chefetage mit kühlem Kopf durchdacht werden. Wir vom Büromöbel Shop werden Sie aufklären!

Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen!

In manchen Branchen, zum Beispiel dann, wenn bestimmte Hygienestandards einzuhalten sind, verbietet sich die Vorstellung, den Hund mit zur Arbeit zu nehmen, ohnehin von vornherein. Doch gerade in Werbeagenturen und anderen kreativen Berufen sind „Fellnasen“ im Büro längst Alltag, und auch in Verwaltungseinrichtungen, die keinen Publikumsverkehr haben, scheint die Vorstellung, einen Hund mit ins Büro zu holen, nicht wirklich abwegig.

Zumal längst bekannt ist, dass Hunde, generell Tiere, positive Auswirkungen auf unsere Psyche kreieren.

Denn wer einen Hund oder eine Katze streichelt, dessen Blutdruck und Pulsschlag sinkt. Tatsächlich bescheinigt die American Heart Assosciation dem besten Freund des Menschen einen positiven Einfluss auf unser Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Muss es denn immer ein Hund im Büro sein?

Freilich vermag auch der Blick in ein Aquarium unser Stresslevel zu reduzieren und Ängste abzubauen, sodass gerade in den Staaten in vielen Wartezimmern und Zahnarztpraxen Becken mit Süß- oder Meerwasser-Fischen aufgestellt wurden. Es muss also nicht zwangsläufig ein Hund im Büro sein. Denn auch eine Voliere trägt zur Entspannung bei.

Dennoch sind gerade tierfreundliche Arbeitsplätze, bei denen Angestellte ihren Hund im Büro dabeihaben, heute sehr begehrt. Es gibt sogar einen Bundesverband Bürohunde e. V., der davon ausgeht, dass der Vierbeiner nicht nur Herzinfarkten und Schlaganfällen vorbeugen kann, sondern auch das Risiko für ein Burnout-Syndrom minimiert. Die Vorteile scheinen also auf der Hand zu liegen.

Solltest Du Fragen haben, nimm jederzeit gerne und unverbindlich Kontakt zu uns auf!

Spielregeln rund um den Hund im Büro sind unerlässlich!

Dennoch gilt es auch an diejenigen zu denken, die bei der Vorstellung „Hund im Büro“ zurückzucken. Daher sind bestimmte Spielregeln für die tierischen Begleiter und ihre Halter unerlässlich:

So darf der Hund keinesfalls frei im ganzen Gebäude herumlaufen. Denn gerade für diejenigen, die Ängste vor Hunden generell oder zumindest vor bestimmten Rassen hegen, sind Tabuzonen wie die Teeküche und die Sanitäranlagen unerlässlich. Im Zweifel muss der Hund also im (eignen) Büro bleiben. Und sollte bei Meetings oder Kundengesprächen angeleint werden.

Generell ist der Besuch einer Hundeschule äußerst sinnvoll, ehe sich der Hund im Büro seinen bequemen Platz sucht. Denn Vierbeiner, die ständig fiepen und kläffen, schaden dem Arbeitsklima und der Produktivität. Zudem sollte ein Bürohund frei von Krankheiten und auch entwurmt sowie komplett geimpft sein.

(K) eine Frage der Haftung?

Nicht zuletzt muss die Haftungsfrage rund um das Thema „Hund im Büro“ vorab geklärt werden. Denn rasch ist ein Computerkabel angenagt oder ein Vierbeiner, der einen empfindlichen Magen hat, entleert sich just auf den neuen Boden.

Zudem stellt sich die Frage, ob die Beschäftigung mit dem Hund - respektive das Gassigehen - das vereinbarte Arbeitspensum beschneidet? Dann nämlich könnten die Chefetage wie auch die Arbeitskollegen berechtigte Bedenken gegen den Hund im Büro vorbringen!

Was ist zu beachten?

A und O ist daher, dass der Chef bei der Frage „Darf ich einen Hund im Büro haben?“ überhaupt sein Okay gibt. Denn wer dies eigenmächtig und ohne Absprache tut, riskiert eine Abmahnung-.

Freilich kann auch eine bereits erteilte Genehmigung widerrufen werden, wenn sich der Vierbeiner „danebenbenimmt“, sprich randaliert und andere Mitarbeiter anknurrt oder anderweitig stört. Im Umkehrschluss kann allerdings - sollten bereits Kollegen ihre Hunde mitbringen - auf eine Art Duldung oder Gewohnheitsrecht plädiert werden. Denn im Zweifel gilt der Gleichbehandlungsgrundsatz, vorausgesetzt, der eigene Vierbeiner benimmt sich gesittet.

Fazit

Die Frage, ob ein Hund im Büro eine Bereicherung oder doch eher eine Last darstellt, lässt sich also gar nicht so einfach beantworten. Denn natürlich finden Frauen oder Herrchen den eigenen Vierbeiner zum Dahinschmelzen, während sich penible Zeitgenossen vielleicht schon von den Haaren, dem Geruch und den Manieren des Tieres - ja, Hunde pupsen und rülpsen - peinlich berührt fühlen. Jeder Chef kann daher jederzeit sein Veto einlegen. Lediglich Blinden- und Therapiehunde haben bei der Frage „Hund im Büro“ quasi einen Freifahrtschein ... freilich auch nur dann, wenn keine Hygieneregen oder gesundheitsrelevanten Bestimmungen davon tangiert werden.

Noch besser, als den Hund im Büro zu haben, ist daher mitunter das heute so populäre Home-Office! Sollten Sie hierfür noch den richtigen Schreibtisch oder den passenden Aktenschrank suchen, schauen Sie gerne in unserem Onlineshop vorbei!